Wir leben in turbulenten Zeiten. Nach Corona ereilte uns die Nachricht vom Ukraine-Krieg. Unsicherheit und Angst sind seit Jahren unsere treuen Begleiter. Aktuell macht die hohe Inflation den Bürgern zu schaffen. Daneben stehen Immobilienpreise auf dem Höchststand. Und auch die Europäische Zentralbank ist Häuslebauern nicht mehr gnädig gestimmt: Die Zinsen sind merklich gestiegen. Da brennt doch die Frage unter den Nägeln: Lohnt sich heute Betongold eigentlich noch?
Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.
Eine Immobilie gibt emotionale Sicherheit
Wer kennt ihn nicht, den alten Spruch: Eigentum verpflichtet. Wer dies in der Vergangenheit mit allerlei unliebsamen Arbeiten wie Straßenkehren, Regenrinne säubern oder Rasenmähen verbunden hat, der sollte seinen Blick schärfen: Natürlich ist ein Mieter freier als ein Eigentümer. Man ist nicht zuständig. Nicht fürs Straßenkehren und auch nicht fürs Rasenmähen. Man ist aber abhängig und gewissermaßen ein Spielball des Eigentümers. Jederzeit kann eine Eigenbedarfskündigung in den Briefkasten flattern und schon ist man gefühlt obdachlos. Das kann beim Immobilienbesitz nicht passieren. Hier ist man allzeit sein eigener Herr und kann schalten und walten, wie es einem beliebt.
Immobilie als lohnende Investition
Angenommen, eine 100 Quadratmeter-Wohnung kostet 950 Euro kalt und Sie sind 35 Jahre alt. Dann haben Sie eine Lebenserwartung von ca. 70-85 Jahren. In den restlichen 35-50 Jahren würden Sie 950 x 12 x 35/50 = 399.000/570.000 Euro an Miete bezahlen. Der Quadratmeterpreis für ein Haus liegt aktuell bei 2.736 Euro. Somit bekämen Sie 100 Quadratmeter für 273.600 Euro. Bei 4 % Zinsen und einer Darlehensrate von 1200 Euro/Monat ist Ihr Haus in 30 Jahren lastenfrei. Sie hätten dann in Summe 429. 673 Euro entrichtet. Da bei der Berechnung keine Mieterhöhung berücksichtigt wurde, können Sie sich sicher sein, dass dieser Schritt auf jeden Fall lohnt: Hätten Sie die ganzen Jahre Miete entrichtet, wäre das Geld weg, jedoch könnten Sie sich dann nicht stolz Immobilienbesitzer nennen. So hätten Sie Vermögen aufgebaut, ohne monatlich wesentlich tiefer in die Tasche zu greifen.
Ein Zuhause auf Lebenszeit
Wurzeln zu schlagen ist keine schlechte Sache. Durch Eigentum bindet man sich. Auch die Nachbarn sind eine Konstante. Man lernt sich über die Jahre kennen und schätzen. Man kann sich aufeinander verlassen, hilft einander und kennt die jeweiligen Lebensgeschichten. Das sind Dinge, die Menschen liebenswert machen, trotz aller Unterschiede. Gerade heute ist dieses stabile Netzwerk Gold wert.
Für eine grünere Zukunft
Als Immobilieneigentümer handelt man automatisch nachhaltig. Der Grund ist einfach: Es geht um das eigene Portemonnaie. Indem man sich um sein Eigentum kümmert, wird aus einem Haus ein Heim. Indem man mit Herzblut und Eifer bastelt und werkelt, hält Fortschritt in die eigenen vier Wände Einzug. Zu guter Letzt noch mit Liebe ausgesuchte Möbel und das Kunstwerk ist vollendet.
Haben Sie Fragen zum Immobilienkauf oder brauchen Sie Unterstützung in Sachen Kreditvergabe? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern weiter.
Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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