Die Verrentung einer Immobilie in Hilden gewinnt in Deutschland zunehmend an Bekanntheit, und oft wird sie fälschlicherweise nur als ein Modell beschrieben: Senioren verrenten ihre Immobilie und erhalten bis an ihr Lebensende eine monatliche Rentenzahlung, während sie gleichzeitig lebenslanges Wohnrecht behalten. Dieser Ansatz vermittelt jedoch nicht die Vielfalt der existierenden Verrentungs- und Zahlungsmodelle. Im Folgenden werden die beliebtesten Möglichkeiten der Verrentung einer Immobilie näher erläutert und aufgezeigt, dass es nicht nur um lebenslange Rentenzahlungen geht.
Leibrente und Zeitrente
Der erste wesentliche Unterschied in der Verrentung einer Immobilie in Hilden liegt zwischen Leibrente und Zeitrente. Bei der Leibrente sind die Zahlungen an die Lebenszeit des Verkäufers gebunden, während bei der Zeitrente ein bestimmter Zahlungszeitraum festgelegt wird. Diese Modelle haben jeweils ihre Vor- und Nachteile, die sich anhand eines Beispiels verdeutlichen lassen.
Angenommen, eine Seniorin verrentet ihre Immobilie in Hilden im Alter von 72 Jahren. Statistisch gesehen lebt sie noch etwa zwölf Jahre. Bei der Leibrente wird dieser Wert als Grundlage für die Berechnung der monatlichen Rente genommen. Die Seniorin erhält jedoch die Rentenzahlungen auch, wenn sie weitere zwanzig Jahre lebt. Stirbt sie hingegen nach fünf Jahren, enden die Zahlungen zu diesem Zeitpunkt. Bei einer Zeitrente könnte hingegen ein Zahlungszeitraum von beispielsweise 20 Jahren vereinbart werden. Danach erhält die Seniorin keine Rentenzahlungen mehr, und die Zahlungen gehen an ihre Erben über, sollte sie früher versterben.
Die Zeitrente eignet sich besonders, wenn die Absicherung der Erben nach dem Tod im Vordergrund steht. In beiden Modellen haben Senioren außerdem die Möglichkeit zu wählen, ob sie ein lebenslanges oder zeitlich begrenztes Wohnrecht wünschen.
Einmalzahlung und monatliche Zahlungen
Häufig entscheiden sich Senioren jedoch gegen das monatliche Rentenmodell und für eine Einmalzahlung. Diese setzt sich grob aus dem Verkehrswert abzüglich des Nießbrauchwerts zusammen. Ein Beispiel verdeutlicht dies:
Angenommen, die Immobilie der Seniorin ist 600.000 Euro wert und könnte für 1000 Euro im Monat vermietet werden. Unter Berücksichtigung der statistischen Lebenserwartung von etwa 12 Jahren beträgt der Nießbrauchwert 144.000 Euro. Die Seniorin erhält somit eine Einmalzahlung von 456.000 Euro.
Allerdings müssen Senioren nicht zwangsläufig zwischen einer Einmalzahlung oder einer monatlichen Rente wählen. Fixzahlung und monatliche Rente lassen sich flexibel kombinieren. Viele Rentner nutzen die Einmalzahlung beispielsweise, um eine noch ausstehende Hypothek abzuzahlen, und beziehen den Restwert als monatliche Rente. Oder sie verwenden die Einmalzahlung, um ihren Kindern eine Vorerbschaft zu ermöglichen, während sie selbst von den monatlichen Rentenzahlungen leben. Die Entscheidung, wie groß die Einmalzahlung im Vergleich zu den monatlichen Renten sein soll, obliegt dabei den individuellen Bedürfnissen.
Wer Interesse an der Verrentung seiner Immobilie in Hilden hat, kann sich gerne an uns von der top-conception – Die Immobilienmakler wenden. Wir beraten Sie umfassend zu Ihren Möglichkeiten und finden gemeinsam die passende Lösung für Ihre Bedürfnisse.
